In einer erfreulichen Zusammenarbeit zwischen der Wilhelm-Sandberger-Schule Frankenhardt und mehreren örtlichen Handwerksbetrieben entsteht derzeit ein spannendes Projekt auf dem Schulhof der WSS: eine Lager- und Ausgabehütte für Spielgeräte.
Dieses ehrgeizige Vorhaben wird durch Unterstützung der Künzelsauer Firma Würth ermöglicht, die bundesweit 200 Schulen im Rahmen eines handwerklich orientierten Wettbewerbs unterstützt.
Die Wilhelm-Sandberger-Schule erhielt im Auswahlverfahren 2023/24 den Zuschlag für dieses Projekt, das nicht nur den praktischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler zugutekommt, sondern auch ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit und Problemlösung fördert. Mit einem Startkapital von 1000 € von Würth ausgestattet, ist es den Schülern überlassen, das weitere notwendige Kapital durch Spendenaktionen und Sponsoring zu organisieren.
Unter der Leitung von Technik-Lehrer Alexander Obermaier arbeiten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7, 8 und 9 mit Begeisterung an diesem Projekt. Dabei erhalten sie tatkräftige Unterstützung von lokalen Handwerksbetrieben wie Pratz, Marion Schumann Baugesellschaft, Früh, Schreiner Montagebetrieb Frank Senghas sowie der Gemeinde Frankenhardt.
Am ersten Projekttag wurden die Schülerinnen und Schüler von Frau Disch über Bauvorschriften informiert und anschließend von Frau Schumann und Herrn Pratz in bautechnische Belange eingeführt, die für das Fundament und die Konstruktion wichtig sind.
Der Projektfortschritt ist bereits deutlich sichtbar: Nach der Einführung haben die Schülerinnen und Schüler die Planungsphase aufgenommen. Auch die Standortfrage wurde gemeinsam mit Bürgermeister Jörg Schmidt und Schulleiter Stefan Waldmann erörtert. Anschließend übernahmen die Schüler Jakob Disch und Noah Falkenstein unter Anleitung von Herrn Pratz die Detailplanung und erstellten erste Baupläne.
Im nächsten Schritt werden nun weitere mögliche Partner-Betriebe für das Projekt gesucht, die sich bei den benötigten Blechbearbeitungen und dem Fensterbau einbringen. Gespräche laufen hier bereits. Aktuell arbeiten mehrere Schüler-Teams an den Erdarbeiten, dem Holzbau, den Finanzen und der Projektdokumentation unter professioneller Anleitung.
Die Osterferien werden hierbei miteinbezogen, damit durch dieses umfangreiche Projekt nicht allzu viel des regulären Unterrichts ausfällt und die Arbeitsphasen möglichst effizient gestaltet werden können. Zum Schluss werden die Berichte, Fotos und Videofilme an das Wettbewerbsportal übergeben und stehen den beteiligten Schulen zur Begutachtung und Bewertung bereit. Eine Jury entscheidet letztlich über das Ranking und lädt, bei entsprechendem Erfolg, zur Preisverleihung ein.
Dieses Projekt ist nicht nur eine fantastische Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, praktische Fähigkeiten zu erwerben, sondern auch eine bemerkenswerte Demonstration der Zusammenarbeit zwischen Schule und lokalen Unternehmen. Es zeigt, dass durch solche Initiativen wertvolle Verbindungen entstehen und ein echter Mehrwert für die gesamte Gemeinde geschaffen wird.